Umstellung der Telekommunikationsanlage der TU Wien
Zwischenbericht

Friedrich Blöser, Johannes Demel

In der letzten Ausgabe der PIPELINE wurde das neue Telekommunikationssystem für die TU Wien vorgestellt. Zum damaligen Zeitpunkt hatte noch nicht einmal der Probebetrieb am EDV-Zentrum und an der Wirtschaftsabteilung begonnen. Der Zeitplan für die Umstellung war extrem knapp bemessen und es waren daher große Anstrengungen aller Beteiligten (Lieferfirma, EDV-Zentrum und Mitarbeiter an den Instituten) notwendig, um die notwendigen Schritte für die geplante Umstellung auf die neue Anlage erfolgreich zu bewältigen. Die Umschaltung von der alten Kapsch-Anlage auf die Telekommunikationsanlage MD 110 der Fa. Ericsson erfolgte am 5. und 6. September, und Ende Oktober konnten auch die Außenstandorte Atominstitut, Aspanggründe, Theresianumgasse und Floragasse an die Anlage angeschlossen werden.

Probleme und Herausforderungen bei der Umstellung

Eine derartige Umstellung enthält natürlich eine Reihe von Herausforderungen, die im Folgenden kurz beleuchtet werden sollen.

Der Zeitplan für die Installation und Inbetriebnahme einer derart großen Anlage war extrem gedrängt, da es unser Ziel war, möglichst weit vor Semesterbeginn die Umstellung durchzuführen, damit ein Großteil der Probleme bis Oktober behoben ist. Dies hat sich rück-blickend als eine richtige Entscheidung erwiesen. Daraus ergibt sich aber auch, dass nicht alle Subsysteme (wie z.B. Sprachspeicher, DECT, Datenabgleich mit der Universitätsdirektion) fertig sind.

In der Planung der neuen Telefonanlage wurde auf Grund der Angaben des Betreibers der bisherigen Telefonanlage, der Bundesbaudirektion, davon ausgegangen, dass es bisher keine Vorschalt- und Parallelapparate (mehrere Telefonapparate mit der gleichen Nebenstelle) gegeben hat. Dies hat sich im Zuge der Konfigurationsgespräche und des Tausches der Telefondosen aber als grob falsch herausgestellt. Dadurch entstand ein umfangreicher Nachverkabelungsbedarf, um die bisherige Anzahl der Telefone wieder herzustellen, der nicht kurzfristig durchgeführt werden konnte. In etlichen Bereichen müssen nicht nur weitere Kabel in die Zimmer gezogen werden sondern auch die Steigleitungen verstärkt werden.

Es gab keine komplette und genaue Dokumentation der alten Anlage und insbesondere der Verkabelung (so gab es nicht einmal eine Liste aller aktiven Nebenstellen!). Daher musste dies zum Teil neu erhoben werden bzw. im Zuge der Fehlerbehebung korrigiert werden. Diese Dokumentationsmängel waren auch zu einem erheblichen Teil Ursache für Störungen unmittelbar nach der Betriebsaufnahme der neuen Anlage.

Einen besonderen Problembereich stellten die alten Chef/Sek-Anlagen dar. Da diese von der Verkabelung speziell für die alten Apparate ausgerichtet waren, konnte in vielen Fällen die Verkabelung nicht direkt verwendet werden. Es musste daher meistens die Verkabelung angepasst werden. Endgültig konnte dies jedoch erst am Umstellungswochenende geschehen.

Die Umstellung des Nummernplans von den alten vierstelligen gebäudeorientierten Nebenstellen auf fünfstellige organisationsorientierte Nebenstellen stellte sowohl für die Vermittlung aber insbesondere für die Institute einen besonderen Änderungsaufwand dar. Dies wird für Anrufer durch den Auskunftsserver gemildert. In diesem Zusammenhang trat auch einige Verwirrung dadurch auf, dass zum Umstellungszeitpunkt nur die alten Nebenstellen (und dort nur der Hauptapparat bei Vorschalt- und Parallelapparaten) umgestellt wurden und die zusätzlichen Nebenstellen noch nicht in Betrieb gingen.

Einiges zum Aufbau und zur Technik der neuen Telekommunikationsanlage

Die gesamte Telekommunikationsanlage besteht im Endausbau (Einbindung Favoritenstraße) aus 16 Teilanlagen der Type MD 110 des Herstellers Ericsson.

Diese Anlagen sind über insgesamt 42 PCM30 Strecken mit je 30 Gesprächskanälen, die hauptsächlich über das TUNET ATM-Backbone, aus Redundanzgründen aber auch über Kupferverbindungen oder Glas geführt werden, untereinander verbunden. Die Anbindung der weiter entfernten Standorte Atominstitut, Aspanggründe und Theresianumgasse erfolgt über 2 MBit/s Kanäle über das ATM-Netz der Telekom Austria.

Die Anlagen werden mit insgesamt 25 Multi-ISDN und 17 Basis-ISDN Anschlüssen über 4 verschiedene Ortsämter der Telekom Austria mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden. Weiters existiert eine direkte Verbindung zum A1-Netz der Mobilkom. Eine direkte Ver-bindung zur Nebenstellenanlage der Universität Wien ist ebenfalls in Betrieb. Wenn die Verteilung des externen Gesprächs-aufkommens nach der kompletten Installation der Anlagen (insbesondere der Chipkarten) stabilisiert ist, werden die entsprechenden Untersuchungen zum Anschluss an weitere Provider durchgeführt werden.

Bei der Konzeption der Anlage wurde vom Planer auch dem Aspekt der Desaster-Toleranz Rechnung getragen. So sollen kritische Teile (der interne Anlagen-Server sowie Vermittlungsarbeitsplätze) im Rahmen eines „Dual Homing Konzepts“ nicht nur am Standort Freihaus sondern auch am Karlsplatz existieren.

Insgesamt sind ca. 5000 Apparate, davon ca. 4000 mit Chipkartenleser, vorgesehen. Zur flächendeckenden Versorgung für DECT-Apparate müssen ca. 450 Sender über alle Standorte der TU Wien verteilt installiert werden.

Zeitlicher Ablauf der Umstellung

24.6.1996 Senat beauftragt Universitätsdirektor mit der Erstellung eines Konzeptes für eine neue Telekomanlage
2.1.1998 Veröffentlichung der Ausschreibung
Feb 1998 Das EDV-Zentrum wird mit dem Betrieb der Telekommunikationsanlage betraut
11. 3.1998 Anbotseröffnung
April 1998 Beginn der Adaptierung der TK-Räume und Verlegen der Hauptverteiler einiger Gebäude
30.4.1998 Post und Telekom Austria AG (Generalunternehmer) wird mit Probebetrieb beauftragt
25.5.1998 Anlieferung der Probeanlage, Beginn des Aufbaus
2. 6. 1998 Beginn des Probebetriebs am EDV-Zentrum und in der Wirtschaftsabteilung
10.6.1998 Eröffnung des Demoraums
10.6.1998 1. Informationsveranstaltung
17.6.1998 2. Informationsveranstaltung
18.6.1998 Beginn der Konfigurationsgespräche mit den Instituten
22.6.1998 Abnahme der im Probebetrieb getesteten angebotenen Funktionen
24.6.1998 Sitzung der Vergabevorschlagskommission. PTA wird als Bestbieter dem BMWV vorgeschlagen
29.6.1998 3. Informationsveranstaltung
30.6.1998 Bewilligung durch das BMWV
4.7.1998 Beginn des Tausches sämtlicher Rangierigel in den Hauptverteilern
8.7.1998 Auftragsschreiben an die PTA
17.7.1998 Abschluss der Konfigurationsgespräche
5.8.1998 Letzte Korrekturmöglichkeit der Konfigurationen durch Institute
August 1998 Detaillierte Erhebung für die Nachverkabelung
7. August 1998 Beginn der Anlieferung der Anlagen und Apparate, Beginn der Installation
21.8.1998 Umschaltung der Teilnehmer am Probebetrieb auf die endgültige Anlage
24.8.1998 Beginn der Schulungen des Vermittlungspersonals
25.8.1998 Alle Postleitungen sind in Betrieb
31.8.1998 Beginn der Schulungsveranstaltungen für Benutzer
4.9.1998 Versand der Telefonfibel an alle Institute
4.9.1998, 17 Uhr Beginn der Umschaltung
5.9.1998, 20 Uhr Ende des Apparatetauschs
5./6. 9 1998 Ausbau des ATM-Backbones für die Anforderungen der Telekommunikation
7.9.1998 Beginn der Störungsbehebung
Ende Aug. 1998 Beginn der Nachverkabelung, Schwerpunkt Chef/Sek-Anlagen und Vorschalt- bzw. Parallelapparate
21.9.1998 Beginn Umschaltung Faxanschlüsse
23.-24.10.98 Umschaltung Atominstitut
25.10.98 Umschaltung Theresianumgasse
28.-30.10.98 Umschaltung Aspanggründe und Floragasse
Ende Okt. 1998 Beginn der Montage der Chipkartenlesegeräte
16.11.98 Inbetriebnahme Sprachspeichersystem

TU Wien Telekommunikations-Vernetzung

Die Abbildung ist ein vereinfachtes Schema der Vernetzung der einzelnen Telefonanlagen untereinander sowie der Einbindung in das ATM-Backbone der TU Wien (siehe eigener Artikel). Weiters werden die Außenverbindungen (Telekom Austria, Mobilkom, Uni-Wien) dargestellt.

Sprachspeichersystem

Als wichtiges Etappenziel konnte am 16. November 1998 das neue Sprachspeichersystem für die TU Wien in Betrieb gehen. Nach mehr als 2 Monaten ohne jede Anrufbeantworterfunktion steht nun dieses System für alle Nebenstellen, für die diese Funktion gewünscht wurde, zur Verfügung.

Da sich die Fa. Ericsson erst nach der Herstellung und der Verteilung der Telefonfibel entschlossen hat, ein anderes als das ursprünglich vorgesehene Sprachspeichersystem einzusetzen, muss die Telefonfibel überarbeitet und neu gedruckt werden. Hinweise zur Bedienung findet man in der Zwischenzeit auf den Telekom-Webseiten des EDV-Zentrums sowie im entsprechenden Artikel in diesem Heft.

Chipkarten

Grundsätzlich bleibt auch beim neuen Telefonsystem die Nullsperre aufrecht, d.h. es können von den Apparaten i.a. nicht beliebige Ferngespräche geführt werden. Die Nebenstellen sind in der Regel so programmiert, dass nur Dienstgespräche geführt werden können, wobei hier zwischen verschiedenen Berechtigungsstufen unterschieden werden kann. So darf wahrscheinlich ein Institutsmitarbeiter so wie bisher in Wien (und Umgebung) telefonieren. Anfallende Gesprächsentgelte werden dabei dem zugeordneten Dienstgesprächskonto angelastet.

Für Dienstgespräche über diesen eingeschränkten Bereich hinaus sowie Drittmittel- und Privatgespräche kann ein Apparat freigeschaltet werden, wenn er über einen Chipkartenleser-Zusatz verfügt und der Anrufer eine Chipkarte mit den entsprechenden Berechtigungen besitzt. Chipkarten können beantragt werden mit dem Formular „Anforderung von TU Chip Cards“ (erhältlich am EDV-Zentrum oder über die Telekom-Webseiten). Damit können nun Ferngespräche ohne Inanspruchnahme der Vermittlung geführt werden, d.h. auch zu jenen Tageszeiten, zu denen die Telefonvermittlung nicht besetzt ist. Nach Inbetriebnahme des Chipkarten-Systems sollen von der Vermittlung keine abgehenden Ferngespräche mehr vermittelt werden.

Die hierbei anfallenden Gesprächsentgelte werden den Entgeltkonten zugerechnet, die auf dem Chipkartenformular angegeben wurden. Es wird natürlich unterschieden, um welches Gespräch es sich handelt. Dienst-gespräche werden einem Dienstgesprächskonto des Instituts angelastet, Privatgespräche auf das persönliche Konto des Chipkartenbesitzers gebucht und, falls zutreffend, Drittmittelgespräche entsprechend dem Projektcode auf das zugehörige Drittmittelkonto.

Das bedeutet daher, dass eine Chipkarte auf einem beliebigen Chipkartenapparat an der TU Wien eingesetzt werden kann. Die Verrechnung erfolgt immer auf ein der Chipkarte zugeordnetes Entgeltkonto und nicht auf das dem Apparat zugeordnete Konto.

Leider stellte sich erst im Lauf des Augusts heraus, dass alle für das Chipkarten-System notwendigen Komponenten (Chipkartendrucker, Chipkartenleser und Chipkarten) nicht rechtzeitig vor der Umstellung geliefert werden können. Aus diesem Grund wurden die neuen Telefonapparate vorerst alle ohne Chipkartenleser installiert und deren Berechtigung auf Wien Umgebung angehoben. Damit können Ortsgespräche in Wien (und nun auch in unmittelbarer Umgebung) wie bisher direkt geführt werden. Gespräche darüber hinaus müssen bis zum Abschluss der Installation der Chipkartenleser und Ausgabe der beantragten Chipkarten (voraussichtlich Dezember) über die Vermittlung (zu erreichen unter „09“) verbunden werden. Sobald das Chipkartensystem voll einsatzbereit ist, werden dann die Berechtigungen der Apparate gemäß Konfigurationsgespräch in Kraft gesetzt.

Gebührenverrechnung

Damit Dienst-, Privat- oder Drittmittelgespräche außerhalb der TU Wien geführt werden können, müssen entsprechende Telefonentgeltkonten eingerichtet sein.

Dienstgespräche/Ordentliche Dotation

Mittels des Formulars „Telefonentgeltkonten“ müssen von den Instituten die entsprechenden Telefonentgeltkonten für die Dienstgespräche beantragt werden. In der Regel wird für die Dienstgespräche eines Instituts ein Konto  ausreichen. Im Zuge der dem Institut monatlich zugehenden Gesprächsstatistik sind ohnehin alle Nebenstellen und alle Chip Cards separat angeführt.

Privatgespräche

Privatgespräche können nur mit Chipkarten geführt werden. Die entsprechenden Konten werden vom EDV-Zentrum im Zuge der Erstellung neuer Chipkarten automatisch eingerichtet.

Drittmittelgespräche

Für Drittmittelgespräche (UOG Par. 2) sind ebenfalls Telefonentgeltkonten mittels des oben genannten Formulars „Telefonentgeltkonten“ einzurichten.

Statistik, Rechnung

Für jedes Dienstgesprächs- und Drittmittelgesprächskonto wird monatlich eine Statistik an die Institute verschickt. Diese enthält für jede dem Konto zugeordnete Nebenstelle und Chipkarte die Anzahl der geführten Gespräche und die dabei angefallenen Gesprächsentgelte. Im Einzelfall kann auch ein Einzelgesprächsnachweis angefordert werden.

Rechnungen für die einzelnen Konten werden jeweils ein Monat nach Quartalsende verschickt. Die auf Dienstgesprächskonten entfallenden Telefonentgelte werden mittels eines vom EDV-Zentrum ausgestellten ZVA aus dem Verfügungsrest (o.Dot.) des Instituts ein Monat nach Quartalsende automatisch abgebucht. Diese Weiterverrechnung für Dienstgespräche erfolgt nach einem entsprechenden Senatsbeschluss erst für Gespräche ab dem 1. Jänner 1999.

Bei den Konten für Privat- und Drittmittelgespräche sind die Entgelte mittels Zahlschein einzuzahlen. Dabei gilt eine Geringfügigkeitsgrenze von 1,- Euro pro Monat, bis zu der keine Rechnung ausgestellt wird.

Anrufübernahmegruppen

Zweck einer Anrufübernahmegruppe ist die Möglichkeit, Anrufe, die bei anderen Apparaten ankommen, auf dem eigenen Telefonapparat zu übernehmen. Eine solche Gruppe muss in der TK-Anlage definiert sein. Sie wird im Allgemeinen Apparate umfassen, die im gleichen Zimmer angeschlossen sind. Da das ankommende Gespräch nur jeweils auf dem angerufenen Apparat signalisiert wird, muss nämlich das Läuten des anderen Apparats gehört werden, um zu wissen, dass auf dem anderen Apparat ein Gespräch anliegt. Bei mehreren Apparaten in einem Raum können aber sehr wohl mehrere Anrufübernahmegruppen definiert werden, wenn dies organisatorisch sinnvoll ist. Ein Apparat kann dann auch mehreren Anrufübernahmegruppen angehören.

Die Übernahme des ankommenden Gesprächs erfolgt durch Wahl von „84“. Das Abheben des Hörers kann auch danach erfolgen bzw. ganz entfallen (Freisprechzustand).

Funktionsbezogene Rufnummern, Chef/Sek-Schaltungen

In der TK-Anlage können auf einzelnen Apparaten zusätzliche Nebenstellen definiert werden. Damit werden einerseits funktionsbezogene Rufnummern (wie Vorstand oder Sekretariat) und andererseits auch Chef/Sek-Schaltungen realisiert.

Jede solche Nebenstelle benötigt eine Funktionstaste im Funktionstastenblock, die mit der zusätzlichen Nebenstellennummer belegt wird.

Erfolgt ein Anruf nicht unter der tatsächlichen Apparatenummer sondern auf einer auf dem Apparat aufgelegten anderen Nummer, so blinkt die entsprechende Funktionstaste. Ob und wie der Apparat in einem solchen Fall läuten soll, kann vom Teilnehmer selbst programmiert werden. (Leider wurden die Apparate bei der Hauptumstellung defaultmäßig so konfiguriert, dass nur die Taste blinkte, der Apparat aber nicht läutete.)

Die entsprechende Tastenfolge ist:

        Taste Programm
        entspr. Funktionstaste
        Ziffer für Rufsignal (0 = kein Läuten, 1 = Läuten, ...)
        entspr. Funktionstaste
        Taste Programm

(Diese Einstellungen können bei jedem Apparat für die unter Leitung1 und Leitung2 ankommenden Gespräche in gleicher Weise vorgenommen werden.)

Soll ein Gespräch angenommen werden, das nicht unter der tatsächlichen Apparatenummer, sondern auf einer auf dem Apparat aufgelegten Nummer ankommt, so ist die entsprechende (blinkende) Funktionstaste zu drücken.

Bei Chef/Sek-Schaltungen können die entsprechenden Funktionstasten auch gleich verwendet werden, um die betreffende Nebenstelle anzurufen. Dadurch können Gespräche rasch zwischen den einzelnen Apparaten weitergegeben werden. In einem solchen Fall erfolgt die Rückfrage beim anderen Teilnehmer einfach durch Drücken der betreffenden Funktionstaste. Für die Gesprächsübergabe muss dann noch die Taste „Übergabe“ gedrückt werden.

Namensanzeige am Telefonapparat

Standardmäßig wird auf den neuen Apparaten nur die Nummer der jeweiligen Nebenstelle angezeigt. Entsprechend sieht der Angerufene an seiner Anzeige auch nur die Nebenstellennummer des Anrufers.

Um die richtigen Namen in die Telefonanlage einzuprogrammieren, benötigen wir von den Instituten die gewünschten Namen bzw. Texte für die Anzeige. Diese werden nicht automatisch aus den beim Konfigurationsgespräch angegebenen Namen abgeleitet, da hierbei vielfach Schreibfehler aufgetreten sind. Außerdem müssten diese Namen auf 10 Zeichen gekürzt werden, was zu unerwünschten Ergebnissen führen kann. Deshalb gibt es einen Vorschlag für die Anzeigetexte, die von den Instituten adaptiert werden können.

Auf den Telekom-Webseiten unter dem Punkt Aussendungen gibt es einen Link zu dem entsprechenden Newsposting, wie die gewünschten Display-Anzeigen dem EDV-Zentrum mitgeteilt werden können.

Personelles

Seit 1. Oktober 1998 ist das Personal der Telefonvermittlung der TU Wien dem EDV-Zentrum zugeordnet (Renate Ringhofer, Anna Tarkus, Sylvia Beer, Stefanie Dangel, Silvia Geringer, Marion Hanold, Sonja Helmlinger, Regina Vojta).

Auskunft und Unterstützung

Auskunftsserver

Um das Chaos nach der Umstellung (neue Nummern für alle Nebenstellen der versorgten Standorte) in Grenzen zu halten, wurde ein Auskunftsserver installiert, der in deutscher und englischer Sprache Hinweise auf die neuen Nebenstellennummern gibt: Bei Eingabe der alten vierstelligen Nebenstellennummer über die Telefontastatur (funktioniert leider nicht bei Wählscheibenapparaten) wird dem Anrufer die neue fünfstellige Nummer mitgeteilt und danach zu diesem Anschluss verbunden. Wird keine oder eine unbekannte Nummer eingetippt, so wird der Anrufer zur Vermittlung verbunden. Dieser Server kann auch von innerhalb der TU Wien durch Wahl der Ziffer „9“ angerufen werden.

Ein besondere Anforderung stellten dabei die Nebenstellen der Außenstandorte der TU Wien dar, da diese teils zwei-, teils dreistellige, nicht eindeutige Nebenstellen hatten. Durch spezielle Vorwahlziffern, die dem Anrufer unter der alten Telefonnummer der Außenstandorte mitgeteilt werden, können seit Ende Oktober auch für diese alten Nebenstellennummern die neuen Nummern beauskunftet werden.

Telefonbuch, Personalverzeichnis

Eine provisorisches Telefonbuch wurde vom EDV-Zentrum im September an die Institute verschickt. Dieses Verzeichnis wurde kurzfristig erstellt und wies noch zahlreiche inhaltliche und strukturelle Mängel auf. Die Universitätsdirektion plant, ein gedrucktes Personalverzeich-nis in Bälde herauszugeben.

Gleichzeitig gibt es für die Telefonvermittlung der TU Wien ein elektronisches Telefonbuch, das neben den Personaleinträgen auch Räume und Funktionen enthält. Zusätzliche Einträge in dieses Telefonbuch können mittels des Formulars „Zusatzeintrag im Vermittlungstelefonbuch“ veranlasst werden, das am EDV-Zentrum und über die Telekom-Webseiten http://www.edvz.tuwien. ac.at/telekom erhältlich ist.

Um die Richtigkeit und Aktualität der Daten im Vermittlungstelefonbuch, in der Instituts- und Personaldatenbank der TU Wien sowie in den White Pages zu ge-währleisten, müssen diese Daten regelmäßig abgeglichen werden. Dies gestaltet sich wegen der komplizierten Datenstrukturen weitaus schwieriger, als man gemeinhin annehmen würde.

Neue Anschlüsse, Änderungen

Die Meldung von Anschluss- und Änderungswünschen bezüglich des neuen Telekommunikationssystems (Neueinrichtung oder Verlegung eines Telefonanschlusses, Konfigurationsänderung etc.) wird erbeten mittels des Formulars „Telefonanschluss“, das am EDV-Zentrum und über die Telekom-Webseiten zur Verfügung gestellt wird.

Telekom-Hotline

Für allfällige Fragen und Störungsmeldungen wenden Sie sich bitte an die Telekom-Hotline unter der Rufnummer „08“ oder per Mail an die Adresse telekom@noc. tuwien.ac.at. Die Faxnummer des EDV-Zentrums ist 588 01 - 42099.

Nützliche Informationen

Das EDV-Zentrum veröffentlicht im WWW laufend Informationen über das neue Telekommunikationssystem. Unter der Adresse

http://www.edvz.tuwien.ac.at/telekom

werden dem jeweiligen Projektfortschritt entsprechend Ankündigungen, Hinweise, Bedienungsanleitungen u.ä. publiziert. Aktuelle Neuigkeiten werden laufend in die relevanten Newsgruppen der TU Wien (z.B. at.tuwien. edvz.neuigkeiten) gepostet. Zusätzlich erfolgen auch je nach Bedarf Aussendungen an alle Mitarbeiter bzw. an alle Institute und besonderen Universitätseinrichtungen.

Kontaktpersonen:

Projektleitung am EDV-Zentrum:

Dr. Johannes Demel
E-Mail: demel@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42040

Planungsfirma DTN:

Ing. Harald Wottawa
E-Mail: wottawa@dtn.at
Tel.: 02252/49765

Nummernplan, Betrieb der Telekomanlagen:

Dipl.-Ing. Friedrich Blöser
E-Mail: bloeser@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42041

Dieter Preiner
E-Mail: preiner@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42052

Gemeinsames Backbone
Daten- und Telekommunikation,
Verbindung mit den öffentlichen Netzen:

Johann Kainrath
E-Mail: kainrath@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42045

Ing. Wilhelm Koch
E-Mail: koch@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42053

Verkabelung:
N.N.

Administration, Chipkarten-Ausgabe:

Marion Hanold
E-Mail: hanold@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42062

Regina Vojta
E-Mail: vojta@edvz.tuwien.ac.at
Tel.: 01/58801 42054


Zum Inhaltsverzeichnis, Pipeline 26, Dezember 1998