Sprachspeichersystem der TU Wien

Friedrich Blöser

Am Montag, dem 16. November 1998, konnte endlich das neue Sprachspeichersystem der TU Wien in Betrieb genommen und für alle vorgesehenen Nebenstellen freigegeben werden. Durch dieses Sprachspeichersystem werden die bisher verwendeten Anrufbeantworter ersetzt. Ursache für die Verzögerungen war, dass die Fa. Ericsson sich entschlossen hat, anstelle des ursprünglich vorgesehenen Sprachspeichersystems ein neues, leistungsstärkeres System einzusetzen.

Die Bedienung des neuen Sprachspeichers unterscheidet sich doch einigermaßen von der des ursprünglich vorgesehenen. Deshalb sind auch alle veröffentlichten Bedienungsanleitungen, insbesondere auch die in der Telefonfibel, hinfällig. Die Telefonfibel wird überarbeitet und neu aufgelegt werden.

Bis dahin gibt es eine Kurzbedienungsanleitung mit Ablaufdiagramm unter

http://www.edvz.tuwien.ac.at/telekom/bedienung.html

Auf dieser Web-Seite finden Sie auch einen Hinweis auf ein interaktives Programm für die Bedienung des Sprachspeichers.

Umleitung zum Sprachspeicher:

Die Umleitung eines ankommenden Gesprächs auf den Sprachspeicher erfolgt automatisch dann, wenn der Sprachspeicher als fixes Anrufumleiteziel in der Telekommunikationsanlage für die betreffende Nebenstelle definiert ist und sich der Teilnehmer nicht meldet. Außerdem erfolgt diese Umleitung in der Regel auch bei besetzter Nebenstelle. Für diese Situation kann ein eigener Text aufgesprochen werden. Dieser Text kommt nicht zum Tragen, wenn als fixes Anrufumleiteziel eine andere Nebenstelle festgelegt ist, da in diesem Fall das Gespräch bei Besetzt zur anderen Nebenstelle abfällt.

Bei jeder Nebenstelle, für die eine Sprachbox definiert ist, kann unabhängig vom fixen Anrufumleiteziel durch Drücken der Taste Umleitung Sprachspeicher und anschließend der Trenntaste Cdie sofortige Anrufumleitung zum Sprachspeicher aktiviert werden. Bei Apparaten ohne Funktionstasten ist die einzutippende Sequenz „* 2 1 * 8 1 # C“. Das Display zeigt dann „FOLLOW-ME 81“ und es leuchtet das LED auf der Taste Anrufumleitung.

Eingelangte Nachrichten (Mitteilungen) werden durch Leuchten des LEDs Message Waiting angezeigt. Durch Drücken dieser Taste (oder durch Wahl von „81“) wird man zum Sprachspeicher verbunden und man kann die gespeicherten Nachrichten anhören.

Die Umleitung zum Sprachspeicher wird deaktiviert durch Drücken der (leuchtenden) Taste Anrufumleitung bzw. mit der Tastensequenz „# 2 1 # C“.

Spezifische Einstellungen:

Die maximale Aufsprechzeit beträgt 5 Minuten. Aufgesprochene Nachrichten werden 45 Tage gespeichert, danach gelöscht. Die Sprache der Bedienerführung ist Deutsch, es kann aber bei Bedarf vom Benutzer auch Englisch eingestellt werden.

Aktivierung des Sprachspeichers, Passwort:

Für alle vorgesehenen Nebenstellen sind die Sprachboxen in der Anlage definiert. Für die Verwendung müssen sie aber vom Besitzer der Sprachbox erst aktiviert werden.

Um Ihre persönliche Sprachbox zu aktivieren, ist es zuerst notwendig ein Passwort (4-15 Ziffern) zu setzen. Geben Sie das Passwort erst nach Aufforderung ein. Es kann jederzeit von Ihnen geändert werden.

Sprachspeicher aktivieren:
            81 wählen (Sprachspeicher)
            Default-Passwort 0000 eingeben
            Passwort (4-15 Ziffern) eingeben und mit # abschließen
            Passwort erneut eingeben und mit # abschließen (Bestätigung)
            Namensansage besprechen
            Standard-Ansagetext besprechen
            Taste C drücken

Passwort ändern:
            81 wählen
            Passwort eingeben
            Taste 3drücken (Konfiguration)
            Taste 1 drücken (Persönliche Optionen)
            Taste 4 drücken (Passwortänderung)
            Passwort eingeben und mit #abschließen
            Passwort erneut eingeben und mit # abschließen (Bestätigung)
            Taste C drücken

Abfrage des Sprachspeichers:

Sie können Ihre persönliche Sprachbox intern oder extern abfragen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

interne Abfrage:
            Taste Message Waiting drücken
            Passwort eingeben
            Taste 1 (neue Nachrichten) oder 5 (gespeicherte Nachrichten) drücken

externe Abfrage:
            TU Wien anrufen (+43 / 1 / 588 01)
            81 wählen
            Taste # drücken
            Sprachbox-( = Nebenstellen-)Nummer eingeben
            Passwort eingeben
            Taste 1 (neue Nachrichten) oder 5 (gespeicherte Nachrichten) drücken

Nach der Abfrage stehen Ihnen folgende Funktionen Ihrer persönlichen Sprachbox zur Verfügung:

            Taste 4    abgehörte Nachricht löschen
            Taste 5    abgehörte Nachricht speichern
            Taste 6    abgehörte Nachricht überprüfen
            Taste 8    abgehörte Nachricht beantworten
            Taste 0,
            Taste 0    Zeit und Datum sowie Absender abfragen

Konfiguration der Ansagen:

Die Konfiguration Ihrer persönlichen Ansagen können Sie ebenfalls intern oder extern vornehmen.

interne Konfiguration:
            81 wählen
            Passwort eingeben
            Taste 3 drücken (Konfiguration)
            Taste 1 drücken (Persönliche Optionen)

externe Konfiguration:
            TU Wien anrufen (+43 / 1 / 588 01)
            81 wählen
            Taste # drücken
            Sprachbox-( = Nebenstellen-)Nummer eingeben
            Passwort eingeben
            Taste 3 drücken (Konfiguration)
            Taste 1 drücken (Persönliche Optionen)

Unter den persönlichen Optionen stehen Ihnen folgende Funktionen Ihrer Sprachbox zur Verfügung:

            Taste 5    Namensansage besprechen
                    (Taste2® sprechen; beenden ® Taste 2 drücken)
            Taste 3,
            Taste 1    Ansagetext für besetzte Leitung besprechen (optional)
                    (Taste 2 ® sprechen; beenden ® Taste 2 drücken)
            Taste 3,
            Taste 2    Standard-Ansagetext besprechen
                    (Taste 2 ® sprechen; beenden ® Taste 2 drücken)

Nach dem Aufsprechen haben Sie folgende Optionen:

            Taste 6    Ansage überprüfen
            Taste 5    Ansage aktivieren
            Taste 4    Ansage löschen

WICHTIG: Gelangt ein Anrufer zur Sprachbox, dann wird die Namensansage nicht angesagt. Diese wird nur bei gewissen Ansagen zur Identifikation der Sprachbox anstelle der Nebenstellennummer verwendet. Man sollte daher den Standard-Ansagetext und den Ansagetext für besetzte Leitung unbedingt mit seinem Namen beginnen, damit der Anrufer weiß, auf wessen Sprachbox er nun seine Nachricht hinterlassen kann.

Bedienungsanleitung Sprachspeichersystem als Flussdiagramm


Zum Inhaltsverzeichnis, Pipeline 26, Dezember 1998