Plattformunterstützung durch die Abteilung Standardsoftware

Albert Blauensteiner, Wolfgang Kleinert

Die Abteilung Standardsoftware des Zentralen Informatikdienstes (vormals Abteilung Institutsunterstützung) plant, neben den Bereichen zur Unterstützung der Applikations- und Systemsoftware, den Instituten und Abteilungen an der TU Wien auch in Zukunft eine zeitgemäße Plattformunterstützung anzubieten. Diese Unterstützung soll in ihrer Form und in ihren Inhalten notwendige und nützliche Anpassungen erfahren, um so den Bedürfnissen von etwa 6000 Computersystemen an der TU Wien gerecht zu werden.

Die Abteilung Standardsoftware plant, mit den Betreibern der einzelnen Rechnersysteme eine Art Servicevertrag für das Betriebssystem und die Basis-Software abzuschließen, um einerseits einen quantitativen Überblick über die Anzahl der Kunden zu erhalten und andererseits ein etabliertes Verhältnis zu den Kunden zu gewährleisten, das möglichst bereits mit der Planung und der Analyse von Computersystemen in der Anschaffungsphase beginnen sollte.

Zur Abwicklung der Anfragen ist die Implementierung eines Call center Mechanismus geplant, mit dem alle Anfragen zielgerichtet und optimal innerhalb der Abteilung und deren Partnerfirmen abgewickelt werden können und einer raschen und effizienten Lösung zugeführt werden.

Neben den bisher traditionell unterstützten Plattformen AIX, HP-UX, IRIX, Tru64 UNIX (vormals Digital UNIX) und Solaris werden in Hinkunft auch die Plattformen Linux und Windows NT in gleicher Weise bei Installationen und Problemen unterstützt werden. Ebenso wird man sich wie bisher für die Plattformen OpenVMS und MacOS an die Mitarbeiter der Abteilung Standardsoftware wenden können. Derzeit untersuchen wir auch die Möglichkeit, die Plattform Windows 95/98 über den Call center Mechanismus gezielt zu unterstützen. Die Unterstützungsleistungen werden wie bisher zum Teil telefonisch, über E-Mail und Remote Login, aber auch bei Bedarf durch direkte Hilfestellung am Institut erfolgen.

Zur Aufrechterhaltung und zum Weiterausbau der unterstützenden Services im Plattformbereich muss vermehrt die Hilfe von externen Firmen und Spezialisten herangezogen werden. Dies nicht zuletzt deshalb, weil sowohl die Anzahl der mit entsprechendem Know-How ausgestatteten, für diese Aufgaben einsetzbaren Mitarbeiter geringer geworden ist, als auch die Zahl der Anforderungen und die Problemstellungen immer umfangreicher werden.

Wir hoffen, die Institute und Mitarbeiter der TU Wien mit diesen neuen Initiativen im Plattformbereich sowie mit der Campussoftware angemessen unterstützen zu können und werden über die geplanten Verbesserungen ausführlich informieren. Weitere Informationen sind über unseren Web Space (http://sts.tuwien.ac.at/) sowie bei den zuständigen Mitarbeitern und bei der Service Hotline 42004 erhältlich.


Zum Inhaltsverzeichnis, ZIDline 1, Juni 1999