Johann Kainrath
Um der TU Wien weiterhin wie gewohnt eine gut funktionierende und leistungsfähige Internet-Anbindung zu garantieren, wurden beim Ausbau der Netzservices eine Reihe von Aktivitäten gesetzt.
Als Ergebnis eines EU-weiten Beschaffungsverfahrens wurde die Firma IBM als Bestbieter zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Internet-Anbindung für die TU Wien ermittelt. Nach dazu notwendigen Vorarbeiten wurde am 18. 10. 1998 die Internet-Anbindung der TU Wien über das IBM Global Network von bisher 2 Mbit/s auf 3 Mbit/s aufgerüstet.
Damit wurde auch die Umwandlung der Verbindung zu IBM von einer einfachen Standleitung auf eine virtuelle Verbindung über das ATM-Netz der Telekom Austria AG vollzogen (siehe Bild). Zukünftige Aufrüstungen sind dadurch ohne Hardware-Umbauten möglich. Die nächste Aufrüstung auf 4 Mbit/s ist für 1.3.1999 vorgesehen. Die Anbindung via ACOnet/ Ebone wurde auf 5 MBit/s vertragliche Bandbreite erhöht.
Nebenstehende Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Topologie der Internet-Anbindung, welche durch den Einsatz von Ethernet-Switches, ATM-Switches und Router realisiert ist.
Im Zuge der Aufrüstung wurde die TUNET Infrastruktur derart angepasst, dass die TU Wien jetzt über eine gebäude- und geräteredundante Anbindung zum Internet verfügt. Der Anschluss über entsprechend leistungsfähige Router an das ACOnet erfolgt im Freihaus (BORDER), der zum IBM-GN am Karlsplatz (StarGate). Bei Ausfall eines der beiden Service-Provider kann der jeweils andere die komplette Anbindung (natürlich mit geringerer Leistung) übernehmen.
Durch diese Topologieänderungen wurden auch optimale Vorbereitungen zu einer integrierten Firewall-Lösung geleistet.