Direktinstallation von Campussoftware über WWW

Albert Blauensteiner

Im Laufe der letzten Jahre konnten die Infrastruktur zum Bezug der Campussoftware sowie der Zugang von Seiten der Benützer Schritt für Schritt verbessert werden. So wurde die Software zunächst über Disketten, dann über FTP und schließlich über das Filesystem des Softwareservers direktinstallierbar angeboten. Seit Anfang Mai 1997 kann nun die Campussoftware der Produkte, die dafür technisch vorbereitet sind, direkt über WWW installiert werden. Vom Benutzerstandpunkt aus betrachtet sind wir – wie wir meinen – mit diesem Mechanismus an einem Endpunkt der Entwicklung angelangt, weil dadurch maximaler Komfort beim Bezug von Campussoftware gewährleistet wird.

Als Benutzer haben Sie eine möglichst benutzerfreundliche Oberfläche, aus der Sie die Produkte auswählen können. Sie brauchen in der Regel keine Zwischenspeichermechanismen bzw. keinen Plattenplatz vorsehen, um die Softwareprodukte zunächst auszupacken und dann händisch zu installieren, und Sie können mit der entsprechenden Berechtigung diesen Vorgang beliebig wiederholen.

Wir hoffen, mit diesem Schritt neben der Online-Bestellmöglichkeit einen wirklich innovativen Beitrag auf dem Gebiet der Softwareverteilung anbieten zu können, und hoffen, daß die Direktinstallation über WWW auch entsprechenden Anklang findet. Über die begleitenden komplexen infrastrukturellen Arbeiten zur Realisierung dieses Projektes wurde bereits in der letzten PIPELINE berichtet und wird auch in Zukunft ausführlich berichtet werden.

Um nun die Direktinstallation der Campussoftware im Web auch wirklich nutzen zu können, sind lediglich ein funktionierender TUNET-Anschluß sowie die Installation eines gängigen Web-Browsers notwendig. Dann allerdings muß man vor der erstmaligen Installation eines Campussoftwareproduktes eine Helper-Applikation definieren, welche ebenfalls über das TUNET vom Softwareserver zentral zur Verfügung gestellt wird. Am besten Sie probieren die Web-Direktinstallation gleich für Ihre nächste Campussoftware aus und merken sich folgenden Bookmark:

http://swd.tuwien.ac.at/

Auf dieser Direktinstallations-Homepage finden Sie auch entsprechende Hinweise zur Definition der Helper-Applikation sowie alle weiteren Hinweise zum Finden Ihrer Produkte.

Wir hoffen, daß der Aufbau dieser Seiten so weit wie möglich selbsterklärend ist, und sind für Ihre Anregungen und Ihre Kritik wie immer sehr dankbar.


Zum Inhaltsverzeichnis, Pipeline 22, Juni 1997