Allgemeines

Bestellungen bitten wir wie bisher an das EDV-Zentrum zu schicken, wobei auf die neue Möglichkeit der Online-Bestellung über WWW verwiesen sei. PC-Benutzer erhalten dann Zugang zum entsprechenden Verzeichnis am SWD, Workstation - Benutzer erhalten die Erlaubnis zum Mounten unseres Simulationsservers (und per E-Mail eine entsprechende Anleitung).

Verwiesen sei auf die Möglichkeit, ACSL und MATLAB als Classroom Kit (für PC) zu lizenzieren. Eine Classroom Kit Lizenz kann nur zusätzlich zu einer normalen Lizenz gezogen werden. Die Software kann dann an Studenten (zur Heimarbeit in einer Übung, Praktikum etc.) weitergegeben werden - die Studenten haben allerdings eine Vereinbarung zu unterschreiben, daß sie die Software nicht mißbräuchlich verwenden, daß sie sie am Semesterende von ihrem Rechner löschen etc. MATLAB verfolgt, wie erwähnt, eine fortschrittliche Politik für teaching licenses, das Classroom Kit (MATLAB, SIMULINK, Toolboxen) ist in keiner Weise eingeschränkt, also mit der normalen Version ident. Das ACSL Classroom Kit (mit dem Graphic Modeller) ist eingeschränkt (Anzahl der Zustandsgrößen und Anzahl der Variablen), benötigt aber keinen Sicherheitsstecker.

Wenn Sie eine derartige Lizenz ziehen wollen, vermerken Sie bitte einfach "Classroom Kit" am Bestellformular, und sie erhalten dann von uns die von den Studenten zu unterzeichnenden Formulare. Vor Mißbräuchen sei allerdings gewarnt, da unsere Auslegung des auf US-Universitäten zugeschnittenen Lizenzbegriffes ohnehin sehr weit ist.

Bei ACSL ist die Dokumentation (ACSL Manual, GM Anleitung) in der Lizenz inbegriffen, sie wird zugeschickt. Bei MATLAB ist eine volle Dokumentation "unbezahlbar" und überdies ca. zwei Meter dick (weiter Kommentare siehe zuvor). Für alle Dokumentationen sind daher bei uns Kopiervorlagen erhältlich (MATLAB Grunddokumentation, plattformspezifische MATLAB-Manuals, SIMULINK- und Toolboxen-Manuals). Die MATLAB-Grunddokumentation ist darüber hinaus bei uns im Original erhältlich, die Distributionsfirma schickt dann eine Rechnung (DM 170.-).

"Bessere Funktion des License Manager" war eine Forderung der Workstation Benutzer (MATLAB und auch ACSL). Hier liegen die Probleme in der Struktur eines Netzes und in der Funktion des FLEXlm. Derzeit laufen zwei unterschiedliche FLEXlm Dämonen auf unserem License Server ws1.atv.tuwien.ac.at. Versuche, die FLEXlm zu vereinen, führten zu dämonischen Phänomenen, was nachgewiesenermaßen mit der Art der Implementierung der Arbeitsweise in MATLAB und ACSL zusammenhängt. Darüber hinaus stand der License Server in einem fehlerträchtigem Segment mit einem arbeitsunwilligem Router. Seit Dezember hängt der License Server direkter am TU-NET, die Probleme wurden kleiner. Für 1996 ist an einen Mehrfachbetrieb von License Servern gedacht, strategisch verteilt an unterschiedlichen Gebäuden der TU Wien.

"Auf welchem Rechner implementiere ich MATLAB bzw. ACSL sinnvoll ?", "Auf welchem Rechner läuft MATLAB bzw. ACSL effizient ?" lauten zwei oft gestellte Fragen. Die Antwort ist einfach: - problemabhängig. Für kleine bis mittlere Aufgaben reichen PCs durchaus, mittlere bis große sind die Domäne der Workstations. Bei der Wahl des Workstationtyps (so man sie hat) wäre die Art der Aufgaben zu beachten (numerisch, graphisch, interaktiv etc.). Für große und - noch größere Aufgaben sei auf den neuen Simulationsserver sim.zserv.tuwien.ac.at verwiesen, auf dem MATLAB/SIMULINK mit allen Toolboxen und ACSL mit dem Graphic Modeller installiert sind und der hohe Rechenleistung und hinreichend Hauptspeicher anbietet (MATLAB-Vektoren und damit der Workspace erreichen oft beachtliche Größen). Es mag auch sinnvoll sein, eine Aufgabe am PC zu beginnen, auf einer Workstations fortzuführen und zu testen, und auf dem Simulationsrechner die Produktionsläufe durchzuführen. Diese Vorgangsweise wird durch die größtenteils plattformunabhängigen Beschreibungsformen (auch Graphik) in MATLAB und ACSL wesentlich erleichtert.

Der Simulationsrechner sim.zserv.tuwien.ac.at steht übrigens auch all jenen zur Verfügung, die keinen Zugang zu anderen Ressourcen haben. Für Studenten sind MATLAB und ACSL und andere Simulationssoftware auch am Fachbereichsrechner fbma.tuwien.ac.at installiert.

Nach den bisherigen Erfahrungen in der Betreuung von Software habe ich die Erfahrung gemacht, daß die modernen Kommunikationsformen einerseits sehr effizient sind, daß aber andererseits auch die klassischen Formen (Gespräch, Telefon, Lesen eines Buches oder Manuals etc.) trotz aller Unkenrufe noch vorhanden sind (im Prinzip bewundere ich Kollegen, die bewußt keine Email-Adresse besitzen, in ideal-romantisierender Form).

Nicht nur aus diesem Grund haben wir zur Verbesserung der Kommunikation und zum Lesen, Nachforschen und Ausleihen der Manuals in unserem Terminalraum (Raum DA03 H10, Freihausgründe, Grüner Bereich, 3. Stock) einen SIM-Corner eingerichtet, der wochentags geöffnet ist. Im Schrank finden Sie Kopien aller MATLAB Manuals, teilweise Originalmanuals von MATLAB, ACSL-Manuals, und auch weitere Informationen, wie die Newsletter der MATLAB und ACSL User Group (Sammlung), die Newsletter State Events des ACSL-Entwicklers MGA, die EDV-Zeitschrift Pipeline, die Zeitschrift SNE - Simulation News Europe, und Informationen über weitere Simulationssoftware und einschlägige Tagungen. Wie in Samarkand im 15. Jahrhundert juwelenbesetzte Schwerter vor den Häusern aufgestellt werden konnten - weil sie dort blieben, - so rechnen wir mit ähnlichen Verhältnissen. Eine ab März im SIM-Corner verfügbare Kaffeemaschine kann den Aufenthalt kurzweiliger machen.

Kopiervorlagen und Manuals können nur gegen Zeichnung entlehnt werden (am besten bitte vorher anrufen oder mailen, Listen liegen auf). Ebenso finden Sie Bestellformulare, Formulare für Studenten für das Classroom Kit u.ä.

Im SIM-Corner finden Sie auch unseren Projektrechner für kontinuierliche Simulation, auf dem MATLAB, SIMULINK, alle Toolboxen, ACSL, der Graphic Modeller und ACSL Vision, aber auch andere Simulationssoftware wie SIMNON, DYMOLA (mit Dymodraw, Dymoview und Dymosim), mosis, SIMUL_R etc. für Testzwecke implementiert sind (PC 486 unter Windows 95). Nach Vereinbarung können Sie gerne testen.

Für weitere Informationen sei auf den unsere Aktivitäten begleitenden ARGESIM WWW-Server hingewiesen, der nicht nur über MATLAB und ACSL, sondern auch über weitere Aktivitäten informiert, die Adressen sind:

http://argesim.tuwien.ac.at/acsl bzw.
http://argesim.tuwien.ac.at/matlab,
http://argesim.tuwien.ac.at/argesim allgemein

Weiters sei noch auf Aktivitäten des MATLAB-Forums der TU Wien verwiesen, die von Herrn Wurmsdobler (P. Wurmsdobler, Inst. 317, Kl. 3673) betreut werden. Sie gliedern sich in zwei Bereiche:

Alle, die eine Mail an listserv@emphp1.tuwien.ac.at mit ihrer E-Mail-Adresse schicken, werden eingetragen und erhalten automatisch die "eingemailten" Beiträge, Fragen, Antworten Kommentare. Ein MATLAB Jour Fixe findet jeden ersten Mittwoch im Monat, 14:00 Uhr, im Seminarraum des Inst. 317 (Leichtbau) Altes EI, 2. Stock, neben dem EI3a statt. Wir werden in Zukunft verstärkt mit Herrn Wurmsdobler zusammenarbeiten.

Informationen über ACSL und MATLAB Users Groups sind am WWW Server zu finden. Weiters von Interesse sind die WWW-Server der Entwickler, nämlich http://www.mathworks.com und http://www.mga.com.

Zu erreichen sind wir:E-Mail: acsl@argesim.tuwien.ac.at, matlab@argesim.tuwien.ac.at, Tel.: Kl. 5374, Kl. 5386 (mit Anrufbeantworter), Kl. 5392 (Kl. 5419)


MATLAB und ACSL